Quo vadis Pflegenetz Heilbronn?

Gemeinsam für eine sichere Versorgung und Pflege!

 

Weitsichtig Vorausdenken und regional Handeln sind und bleiben unsere Stärken
Damit haben wir in beinahe 15 Jahren Wichtiges in Bewegung setzen können und mit zahlreichen guten Ideen für eine bessere Wahrnehmung und Versorgung in unserer Region Heilbronn gesorgt.
Finanzielle Unterstützung allerdings erhielt unser Verein nur anfänglich und so wurde das einzigartige Pflegenetzwerk nur durch Umlagen und ehrenamtliches Engagement aufrechterhalten.
Immer neue strukturelle Veränderungen und die prekäre Personalsituation sorgen für zunehmende Verknappung der persönlichen Ressourcen. Auch das Ehrenamt hat nunmal Grenzen und so wird das Pflegenetz gezwungen, wieder über neue Wege nachzudenken oder leider im Engagement zurückschrauben. Letzteres wäre jedoch genau die falsche Reaktion besonders mit Blick auf die zunehmenden Problematiken bei der Versorgung einer immer älter werdenden Bevölkerung und dem wachsenden demografischen Faktor.

 

Zur Erinnerung: Heilbronn hat mit 63,2 % die höchste Zunahme von Pflegebedürftigkeit in ganz BW bis 2020 (Statistisches Landesamt BW, 2010)

Diesen seit Jahren bekannten und inzwischen Realität werdenden Tatsachen möchten und können wir uns nicht entziehen – ganz im Gegenteil: Wir werden trotz steigender Anforderungen die regionale Verantwortung dafür übernehmen und gemeinsam mit weiteren innovativen Unterstützern eine vernetzte, sektoren- und berufsgruppen- übergreifende Versorgung für die Region HN gestalten – in welcher Form ist noch offen.
Dazu wird neue Motivation benötigt – Ihre Motivation Denn dieses Pflegenetz Heilbronn soll kein Selbstzweck sein. Die Pflege und die regionale Gesundheitsversorgung gehen uns alle an. Dazu braucht das Pflegenetz als Motivation nach innen weitere engagierte und visionäre Mitglieder: Einrichtungen und Organisationen, Unternehmen sowie Institutionen, Pflegefachkräfte bzw. Privatpersonen, die sich für unsere Ziele einsetzen möchten. Als Motivation nach außen sind auch die kommunale und regionale Politik gefordert, so- wie die Kassen. Bisher waren alle keine große Hilfe – aber Aktivitäten gegen den Fachkräftemangel haben nur gemeinsam eine Chance.
Wir stellen uns der Verantwortung und freuen uns auf Mitarbeit und konstruktive Unterstützung.

Ausgabe 01/2019 (pdf)

 

Hier die drei Hauptartikel zur Zeitung:

Leitartikel Entlassmanagement – Kerstin Müller

Die generalistische Ausbildung – Christiane Matzke

Originalantworten zum Blitzinterview „Generalistik“